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Katharina Wagner - Über mich

Aktualisiert: 1. Juni 2020

Und warum ich das tue, was ich tue..


Hi und herzlich willkommen auf mindkraft.at. Ich heiße Kathi Wagner stecke hinter dem Namen, der Website und der Firma. Mindkraft ist ein EPU auf Basis der "neuen Selbstständigen".


Ich bin 28 Jahr alt, a Steirerin und ganz im Süden von Österreich in dem kleinen und feinen Ratschendorf aufgewachsen und wohne seit 2010 in Graz.


Gestartet habe ich meine Karriere mit der Handelsakademie in Leibnitz. Dann - sehr spontan - habe ich mich für eine meiner vielen Interessen entscheiden müssen und den Bachelor in Bauplanung und Bauwirtschaft, sowie den Master in Baumanagement und Ingenieurbau auf der FH Joanneum in Graz gemacht. Das Studium hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich voll interessiert. Ich hatte gute Noten, absolvierte mein 6-monatiges Pflichtpraktikum auf einer Megabaustelle in Deutschland, schrieb meine Masterarbeit in Kalifornien und sowieso ging mir da alles ziemlich einfach über die Hand. Ich war überzeugt davon, dass ich genau in der Branche Karriere machen will. Bis...


Ich damit angefangen habe... Für mich war auch immer klar, dass ich mich irgendwann mal mit einer eigenen Firma selbstständig machen wollte und nach dem Studium war das eben eine kleine Baufirma. Diese Option brach bei mir leider weg, nachdem ich die Realität der Branche kennengelernt hatte. Ich war nicht glücklich, habe schnell gemerkt, dass mir irgendetwas fehlt und irgendetwas mit mir nicht stimmte. Ich habe sehr viel Energie aufwenden müssen, um meinen Job zu machen. Mehr - als ich in meiner Freizeit regenerieren konnte. Ich war sehr oft traurig, habe oft geweint, war dauermüde und erschöpft, hatte Schlafprobleme, Verdauungsprobleme, eine minimale Aufmerksamkeitsspanne und einen enormen Selbstwerteinbruch.


Und außer arbeiten und regenerieren tat ich eigentlich nichts anderes mehr. Wodurch mein Leben dann mit der Zeit auch ziemlich grau war.


Irgendetwas neues muss her und deshalb begann ich 2017 berufsbegleitend die Ausbildung zum Dipl. Mentaltrainer am Gesu-Institut in Graz. Am Anfang hatte ich überhaupt nicht die Intention, daraus meinen nächsten Beruf zu machen, aber es machte da natürlich schon sehr viel mit mir und hat mir sehr geholfen, mich mehr mit mir selbst auseinander zu setzen!


Trotz der Ablenkung der zusätzlichen Ausbildung war ich noch immer auf einer Negativspirale gefangen, die sich immer weiter zusammenzog. Darunter litten dann auch irgendwann mal meine sozialen Beziehungen. Mit meinem geringen Selbstwert, kam viel Eifersucht, wenig Verständnis und Einfühlungsvermögen für meinen Partner einher und mit der mangelten Aufmerksamkeit und Empathie, auch sehr viele verpasste Geburtstagsgratulationen und verpasste Rückrufe an meine Freunde, wodurch sich diese natürlich auch etwas entfernten. Ich hatte einfach nicht mehr die Kapazitäten frei für jemanden anderen da zu sein, außer für mich selbst.


Ich finde es immer noch „oarg“ wie lange man diese ganzen Anzeichen ignorieren kann!

Bei mir hatte es 2,5 Jahre gedauert bis mein Immunsystem kollabiert ist und ich psychisch auf sehr dünnem Eis unterwegs war. (Manche Menschen dehnen dieses Stadium mithilfe von Medikamenten noch über sehr viele weitere Jahre hinaus... - auch eine Möglichkeit, wobei ich davon sehr abraten möchte!!)


Ich war nun also ständig irgendwie krank, bis ich eine Verkühlung und Halsweh einfach nicht mehr wegbekam. Und so etwas kannte ich überhaupt nicht von mir. Ich war nie krank! Tatsächlich habe ich mich, in vielerlei Hinsicht, selbst nicht mehr wieder erkannt und das Bild, dass ich immer von mir hatte, hat überhaupt nicht mehr gepasst.


Somit - auch nicht sonderlich überraschend - befand ich mich 2018 - erst zwei Jahre nach meinem Berufseintritt - an einem Punkt, an dem ich mich entscheiden musste - mache ich so weiter? Verfolge ich meine Karriere, sowie ich sie immer im Kopf hatte oder lege ich die Priorität doch eher auf meine Gesundheit und beginne damit endlich mal auf meinen Körper zu hören?


Ich habe mich für meine Gesundheit entschieden. Kam mir ein bisschen nachhaltiger vor, vor allem da ich noch mindestens weitere 70 Jahre leben will. ;)


Ich habe daraufhin eine 1-jährige Bildungskarenz genutzt um mich zu erholen und um der Sache genau auf den Grund zu gehen! Hatte ich einfach nur zu viel Stress? Was ist Stress? Wie wirkt sich das aus? Ab wann ist es ein Burnout? Wo ist der Unterschied zur Depression? Wie entstehen psychosomatische Erkrankungen? Wie sehr kann ich sie mit meinem Verstand aktiv beeinflussen? Wo entstehen Emotionen? Was ist der Wille? Was/wo ist die Seele? usw…

In dieser Zeit besuchte ich alle für mich interessante Vorlesungen aus Psychologie, Pädagogik, Sportwissenschaften und Biologie, die ich irgendwie mit diesem Thema in Zusammenhang brachte, las unzählige Bücher und absolvierte weitere Ausbildungen zum Dipl. Master-Mentaltrainer und Dipl. Burnoutrpäventions-Trainer. Derzeit studiere ich wieder und mache berufsgeleitendend meinen zweiten Master in Gesundheitsförderung-und Gesundheitspädagogik auf der Uni for Life (Uni Graz) – das Studium vereint alle meine wichtigsten Themen: Ernährung, Bewegung und Psychosoziales.


In den letzten drei Jahren habe ich sehr wichtige Erkenntnisse über mich und meine nicht ganz so gesundheitsfördernde Lebensweise gewonnen und sehr viele Leute kennengelernt, denen es ähnlich oder noch schlimmer als mir ergangen ist. Und ich denke mir, dass es eine schöne Ressourcen- und Potentialverschwendung wäre, wenn nur ich auf diesen Erkenntnissen allein hocken bleiben würde. Noch dazu steigt die Zahl der österreichischen Burnout Gefährdung stetig und ich sehe es auch als sehr wichtig an, etwas dagegen zu unternehmen.


Ich habe aus meinen Erkenntnissen, meiner Mentaltraining-Ausbildung und anhand des integrativen Konzepts der Body-Mind-Medizin eine ganzheitliche Methode entwickelt, die als Präventivmaßnahme, die individuellen Ressourcen der Betroffenen stärkt und ihnen zu einem gesunden Umgang mit Stress verhilft.


Meine Vision ist: Burnout und weitere stressbedingte Krankheiten in unserer Gesellschaft zu reduzieren! Ich bin überzeugt, dass diese Krankheiten, mit der richtigen Aufklärung und Begleitung zum gesunden Umgang mit Stress, zu 100% vermieden werden können!


Genau aus dieser Überzeugung heraus lohnt es sich, hierfür meine Energie einzusetzen. Und das werde ich in nächster Zeit auch tun! Und das macht nun viel mehr Sinn für mich.


Falls ihr noch weitere Fragen zu mir und meiner Geschichte habt, oder es euch ähnlich geht oder ergangen ist - kontaktiert mich gerne oder kommentiert einfach diesen Beitrag.


Abstecher nach Hawai in Rahmen meines Auslandssemester in Kalifornien - 2015 - Hawai - O'ahu


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